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Millionen Menschen aus aller Welt waren von dem Spielberg-Film "Schindlers Liste" tief erschüttert. Nun stellt die Jüdin S. Müller-Madej, die selbst durch die Initiative des deutschen Fabrikanten Oskar Schindler dem sicheren Tod entkam, in diesem autobiographischen Bericht ihre Erlebnisse vor. Als 10jährige musste sie mit ihren Eltern im Krakauer Ghetto leben und wurde von dort ins KZ Plaszow bei Krakau eingeliefert. Dem Grauen von Ausschwitz konnte sie nur durch Schindlers Einsatz entrinnen. Sie gelangte in das Lager Brünnlitz, wo sie für Schindlers Produktionsbetrieb arbeitete. Ein wichtiges, aufrüttelndes Zeitdokument, das einen guten Einblick in den entsetzlichen Alltag im Vernichtungslager gibt. Neben T. Keneallys Tatsachenbericht über Schindlers Wirken (vgl. BA 4/94) schon für Kleinstadtbibliotheken wichtig. (1)