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Standorte: Syk Wagner Zehl	Status: Verfügbar	Frist:	Signaturfarbe:

Das Interesse an den Frauen, die in Richard Wagners Leben und für sein Werk eine Rolle gespielt haben, ist verständlich. In jüngster Zeit beschäftigt man sich nun auch mit Minna, seiner 1. Ehefrau (vgl. Eva Rieger: "Minna und Richard Wagner", BA 7/03). Das neue Buch über Minna differenziert das Bild aufgrund vieler neuer Quellentexte, die geschickt in den Lebensbericht einbezogen sind, erheblich. Minna wird nicht nur als die stille Dulderin der Eskapaden Richards gesehen. Das Auf und Ab der Liebes- und Ehebeziehungen geht nicht nur auf Richards Konto. Bruchstellen waren allerdings die revolutionären Aktivitäten Richards in Dresden 1849, für die Minna kein Verständnis aufbrachte, weil sie eine gesicherte Existenz zerstörten, und die Liebe Richards zu Mathilde Wesendonck in Zürich, die aber immerhin den "Tristan" wesentlich stimulierte. Das Buch bringt eine Fülle neuer Einsichten in Wagners Leben.