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Britannien in den 920er-Jahren. Eine List lockt den alternden Kriegshelden Uhtred von Bebbanburg ins Königreich Mercien. Zu spät wird ihm klar, dass der Wolfskrieger Sköll Grimmarson damit für sein Heer den Weg frei gemacht hat, um Northumbrien für die Wikinger zu erobern. Teil 11 der Saxon Stories.

Als Ealdorman hatte der alternde Kriegsheld Uhtred von Bebbanburg - der Ich-Erzähler - erst vor kurzem den Stammsitz seiner Ahnen in Northumbrien zurückerobert, da lässt ihn der Hilferuf des Prinzen Æthelstan zurück nach Mercien eilen. Doch der Aufstand im Süden diente nur als List, um den Kriegsherrn außer Landes zu bringen, damit Sköll Grimmarson mit seinem Wikingerheer dort einfallen kann. Als Úlfhéðnar, den Bersekern ähnliche Wolfskrieger gefürchtet, hat es Sköll auf die Eroberung von Eoferwic (York) abgesehen. Zwar misslingt die Erstürmung, doch beim Kampf wird die Königin, Uhtreds Tochter Stiorra, getötet. Trotz übermächtiger Gegner sinnt Uhtred auf Rache, auch wenn Albträume einen unguten Ausgang verheißen. Band 11 der "Uhtred-Saga", die als erfolgreiche TV-Serie mit 3 Staffeln unter dem Titel "The last kingdom" bei Netflix angeboten wird, spielt in den frühen 920er-Jahren, lebt einmal mehr von Intrigen und Machtkämpfen um weltliche und religiöse Vorherrschaft. Solide, gut gemachte historische Spannungsware (zuletzt "Der Flammenträger", ID-A 22/17). Weiterhin für Genrefans breit empfohlen.