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Vom einen auf den anderen Tag kündigt Antoine seine Professorenstelle an der Kunsthochschule in Lyon, um im Musée d'Orsay in Paris als Wärter zu arbeiten. Keiner weiß, was ihn dazu bewogen hat. Einzig Mathilde, die er in Paris kennenlernt, findet einen Zugang zu Antoine.

Professor Antoine Duris kündigt von einem Tag auf den anderen seine Wohnung und seine Stelle an der Hochschule der Schönen Künste von Lyon, um nur mit einem Koffer bepackt mit dem Zug nach Paris zu reisen. Dort bekommt er die Stelle als Museumswärter im Musée d'Orsay, ohne dass zunächst klar wird, warum Antoine seine Heimat so fluchtartig verlassen hat. Später erfährt der Leser, dass Antoine zwei Monate zuvor von seiner langjährigen Lebensgefährtin Louise verlassen wurde, weil sie sich ihn nicht als Vater vorstellen konnte und sich in einen wesentlich älteren Mann verliebt hatte. In einem anschließenden Kapitel geht es um Antoines frühere Kunststudentin Camille, die sich nach einer Vergewaltigung früh das Leben nahm, wobei erst mal kein Zusammenhang zu Antoines Geschichte erkennbar wird. Ein weiterer berührender, leicht erzählter Roman des französischen Bestsellerautors (zuletzt "Lennon", ID-A 13/18) für seine auch hierzulande immer noch wachsende Leserschaft. Letztendlich schreibt er über eine junge Frau, die versucht, durch die Kunst ins Leben zurückzukehren, und über einen Akademiker am Scheideweg.