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Vor 4 Jahren ist Juhanis Vater auf einer Harley nach Afrika abgehauen. Der 13-Jährige hofft immer noch auf seine Rückkehr. Doch in diesem Sommer lernt er Milja kennen und verbringt mit ihr die Ferien bei seinen Großeltern am See. Ab 13.

Der 13-jährige Juhani denkt oft an seinen Vater, den Tangosänger und Harley-Davidson-Fahrer, der ihn und seine Mutter vor 6 Jahren verlassen hat, ohne sich jemals wieder zu melden. "Männer kennen das Warten nicht. Sie haben es nie geübt und sie können es auch nicht", sagt die Großmutter und meint damit den Großvater, der nicht mehr an die Rückkehr seines Sohnes glaubt. Juhani glaubt fest daran, dass der Vater zurückkommt. Als er eines Tages in der Kleinstadt eine Harley-Davidson sieht, beginnt er ihn zu suchen. Die Ich-Erzählung lässt den finnischen Sommer lebendig werden und handelt von der Schwermut und der Lebenslust der Menschen, die in diesem nördlichen Land leben. Im darauffolgenden Frühjahr hört Juhani das Geräusch eines Motorrades: Der Vater ist zurückgekommen. Es bleibt dem Leser überlassen, ob es sich um eine Realität handelt oder um eine Imagination des Jungen. Eine sensibel erzählte Geschichte über einen Jugendlichen, bei dem sich in der Pubertät eine große Sehnsucht nach dem Vater einstellt.