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Standorte: Mbl 3 Jaeg	Status: Verfügbar	Frist:	Signaturfarbe:

Die "jungen Alten", d.h. die 60-70jährigen, die sich noch aktiv und jugendlich fühlen, sind Thema dieses Buches der Professorin für Klinische Psychologie und Psychoanalytikerin Eva Jaeggi (vgl. u.a. BA 12/92, 1/93). Sie führte Interviews durch mit 2 Frauen, 4 Männern, 4 Ehepaaren und einem weiblichen Paar. Dabei geht sie der Frage nach, ob die 60-70jährigen wirklich so jung sind, wie man sie neuerdings macht, und versucht, die "Bruchstellen" zu finden. Realistisch beleuchtet sie die Schwierigkeiten des Älter-seins und zeigt Möglichkeiten einer veränderten Sinnfindung auf. Dabei fasst sie die wesentlichen Aussagen in den Gesprächen thematisch zusammen und verdeutlicht sie mit der Schilderung einzelner Lebensläufe und ihrer Gesprächspartner, so dass sich das Buch flüssig und lebendig liest. Als einzigen Kritikpunkt sehe ich die Beschränkung auf beruflich gut qualifizierte Menschen der Mittelschicht, die mir die Aussagen als nicht ganz repräsentativ erscheinen lassen.