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Das falsche Leben
eine Vatersuche
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Scheub, Ute
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Verfasserangabe:
Ute Scheub
Jahr:
2006
Verlag:
München [u.a.], Piper
Mediengruppe:
Sachbuch
Standorte | Status | Frist | Signaturfarbe |
Standorte:
Byk
Scheub
Scheub
|
Status:
Verfügbar
|
Frist:
|
Signaturfarbe:
|
35 Jahre nach dem Suizid des Vaters beginnt Ute Scheub sich mit dem Leben ihres Vaters (einem früheren SS-Mann) und ihrer Beziehung zu ihm auseinander zu setzen.
Ute Scheubs Vater beging 1969 Suizid - coram publico auf dem Evangelischen Kirchentag in Stuttgart; G. Grass hat den Vorfall im "Tagebuch einer Schnecke" (BA 299, 27) festgehalten. Der Vater war Nazi, früh bei der SS, nach dem Krieg eine merkwürdige Mischung aus Pazifist und konservativem Christ, verschroben, unangenehm als Vater und Ehemann. Als die Journalistin Scheub 35 Jahre später seine 14 (!) Abschiedsbriefe findet beginnt sie nach den Ursachen seines selbst- (und andere) schädigenden Wesens zu fragen. So rekonstruiert sie in ihrer "Vatersuche" seine Nazivergangenheit, versucht sein Leben psychologisch und im Kontext der Zeitgeschichte zu deuten, setzt sich aber auch intensiv und gefühlsbetont mit ihrer Beziehung zum lange abgelehnten und gehassten Vater auseinander. Das Buch schildert so auch die Identitätssuche der am Vater leidenden Tochter. Der Titel ergänzt in mittelgroßen Bibliotheken die zeithistorisch ergiebigeren Bücher von R. von Schirach ("Schatten meines Vaters", BA 12/05), W. Bruhns ("Meines Vaters Land", BA 4/04) oder K. Meyer ("Geweint wird, wenn der Kopf ab ist", BA 12/98). (2)
Verfasserangabe:
Ute Scheub
Jahr:
2006
Verlag:
München [u.a.], Piper
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Systematik:
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Byk, Emp 616
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ISBN:
3-492-04839-0
Beschreibung:
290 S.
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Mediengruppe:
Sachbuch