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Eine Porzellanscherbe im Graben
Eine deutsche Flüchtlingskindheit
Verfasser:
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Kent, Martha
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Verfasserangabe:
Martha Kent
Jahr:
2003
Verlag:
München [u.a.], Scherz [u.a.]
Mediengruppe:
Sachbuch
Standorte | Status | Frist | Signaturfarbe |
Standorte:
Emp 618
Kent
|
Status:
Verfügbar
|
Frist:
|
Signaturfarbe:
|
Martha ist fünf, als sie 1945 in das für Deutsche eingerichtete polnische Lager Potulitz eingewiesen wird, allein in die Mädchenbaracke, die Mutter lebt hinter Stacheldraht im gleichen Lager. 1949 landet die Familie in einer hessischen Kleinstadt, erlebt die Ablehnung der Einheimischen und wandert kurz darauf nach Kanada aus. Die Kinderjahre in der "Heimat" Potulitz mit ihren das Überleben sichernden Bedingungen haben das Kind geprägt. Das Leben in der Freiheit gelingt zunächst (Studium, Heirat, gesicherte Existenz) wird aber zunehmend überschattet von den kindlichen Traumatisierungen. Erst das konsequent begonnene, 15 Jahre dauernde Niederschreiben aus der Sicht des kleinen Mädchens vermag lebensbedrohende Spannungen zu lösen. Die unprätentiösen Schilderungen fern von jeglicher Tendenz enden mit einer Reise der Autorin 1998 nach Potulitz zu einer deutsch-polnischen Versöhnungsfeier. Einfühlsam und anrührend, doch nie sentimental wird hier eine Nachkriegskindheit ans Licht geholt, wie es sie in ähnlicher Weise bis 12 Millionen Vertriebenen vermutlich 1000-fach gegeben hat. (2)
Verfasserangabe:
Martha Kent
Jahr:
2003
Verlag:
München [u.a.], Scherz [u.a.]
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Systematik:
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Emp 618
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ISBN:
3-502-18390-2
Beschreibung:
1. Aufl., 336 S. : Ill.
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Fußnote:
Aus d. Engl. übers.
Mediengruppe:
Sachbuch