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Der unauffällige Herr Müller ist Topagent beim BND und überwacht den arabischen Raum. Als Terroristen radioaktives Material in ihre Gewalt bringen und sein syrischer Kontaktmann Achmed plötzlich in Berlin untertaucht, ahnt Müller Schreckliches. Verzweifelt verfolgt er Achmeds Spur.

Karl Müller ist Topagent des BND für den Nahen Osten. Nach einem Besuch in Damaskus verschwindet sein Freund und Kontaktmann Achmed und taucht in Berlin mit einem verdeckten Auftrag unter. Kurze Zeit später wird ein Gefahrguttransporter überfallen und radioaktives Material geraubt. Schnell wird klar, dass es eine Kooperation zwischen islamischen Terroristen und russischen Gangstern geben muss. Als in Berlin die "schmutzige" Bombe explodiert, weiß der BND längst, dass nicht Terroristen, sondern ein krimineller Geschäftsmann dahintersteckt, der von Drogen- und Waffenhandel lebt und glänzende Verbindungen zum Vatikan hat. Tiefgehende Recherchen, aktuelle gesellschaftliche Skandale und brisante politische "Schweinereien" - ob in der Eifel (zuletzt BA 2/05) oder in der Hauptstadt (BA 3/04) - das sind Berndorfs Markenzeichen, das Metier, in dem er sich auskennt und das er beherrscht. Im Übrigen aber legt er mit verhaltener Spannung falsche Fährten; häufige Innenschau in Müllers seelische Krisen und private Probleme verlangsamen das Tempo des Politthrillers, an dessen Ende ein Pyrrhussieg für die Guten steht.